Unser Besuch des Laubänähus in St. Antönien vom 28. März 2024
Lawinen-Leben hautnah!
Presse Text und Bilder von Rolf Rauber
(pd) Der Männerchor Klosters leistet sich jedes Jahr einen besonderen Mitglieder-Ausflug, wenn möglich mit Action und Live-Erlebnissen. Vor Jahren im KKL Luzern, letztes Jahr im Polizeimuseum Graubünden und dieses Jahr im «Haus der Lawinen» in St. Antönien. Vieles wusste man vom Hören-Sagen, Vieles aber erfuhren die Sänger erst am letzten Donnerstag vor Ort.
Das «Laubänä-Hus» wurde im Dezember 2022 eingeweiht und beinhaltet die facettenreiche Geschichte des St. Antönier-Tales mit seiner Lawinengeschichte. Gespannt verfolgten die Männerchörler nach freundlicher Begrüssung durch Jann Flütsch die Talgeschichte im Kinoraum. Beinahe sprachlos und tief beeindruckt von diesen schicksalhaften Bildern und den spannenden Ausführungen des ehemaligen Gemeindepräsidenten brachten die Teilnehmer ihre Betroffenheit über diese unvorstellbaren Ereignisse zum Ausdruck. Die Klosterser, selbst immer wieder von Lawinen heimgesucht, versuchten, Parallelen zu finden. Die Dimensionen von St. Antönien sprengen aber jeden Vergleich. Das «Laubenä-Hus», diese einmalige Begegnungsstätte in St. Antönien, ist das Ergebnis einer grossartigen Zusammenarbeit der Kulturgruppe St. Antönien und der Gemeinde. Ein lebendiges Zeit-Zeugnis wahrer Tatsachen, welche sich die heutige Generation kaum mehr vorstellen kann. Dessen waren sich die Männerchörler nach ihrem Ausflug ins Prättigauer Seitental allesamt einig.